Tötungsdelikt:35-Jähriger stirbt nach Messerstecherei: Mann festgenommen

Ein Mann trägt Handschellen. (Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration)

Ein Mann wird mit schweren Verletzungen an einer Bushaltestelle in Hamburg-Neuallermöhe gefunden, er stirbt einige Tage später im Krankenhaus. Nun konnte ein dritter Tatverdächtiger festgenommen werden.

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Hamburg (dpa/lno) - Nach einem Messerangriff auf einen 35-Jährigen in Hamburg-Neuallermöhe hat die Polizei den dritten Verdächtigen festgenommen. Der 19-Jährige gilt als Hauptverdächtiger in dem Fall, der mittlerweile als vollendetes Tötungsdelikt gilt, wie die Polizei am Dienstag in Hamburg mitteilte. Das Opfer war wenige Tage nach dem Angriff im Krankenhaus gestorben.

Nach ersten Erkenntnissen war es am Abend des 20. Januars zu einer Auseinandersetzung zwischen mindestens drei Männern gekommen. Dabei habe der 35-Jährige vermutlich durch ein Messer lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Ein Bekannter brachte den Schwerverletzten mit seinem Wagen in den Walter-Rudolphi-Weg. Dort übernahm ein Rettungsteam die Versorgung des Verletzten und transportierte ihn in ein Krankenhaus. Er schwebte zunächst in Lebensgefahr und erlag schließlich seinen schweren Verletzungen.

Die Polizei konnte in der Folge einen 19-Jährigen und einen 22-Jährigen vorläufig festnehmen, letzterer wurde mangels Haftgründen wieder entlassen.

Ein dritter Tatverdächtiger war in unbekannte Richtung geflüchtet. Am Montag konnte der 19-Jährige schließlich in Geesthacht in Schleswig-Holstein beim Verlassen eines Wohnhauses vorläufig festgenommen werden. Der Deutsche gilt als der mutmaßliche Haupttäter des tödlichen Angriffs.

© dpa-infocom, dpa:240130-99-806502/3

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