Hamburg:26-Jähriger auf Straße erschossen: Streit im Drogenmilieu?

Hamburg (dpa/lno) - Nach tödlichen Schüssen auf einen 26-Jährigen in Hamburg-Lohbrügge ist am Freitag ein Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter, einen 28 Jahre alten Deutschen, erlassen worden. Es bestehe der Tatverdacht des Totschlags, teilte ein Gerichtssprecher mit. Der 28-Jährige hatte sich kurz nach der Tat am Donnerstagabend gestellt. Zwei weitere Männer, die in der Nähe des Tatorts festgenommen wurden, kamen nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder frei. Es hätten keine Haftgründe vorgelegen. Die beiden Russen im Alter von 41 und 43 Jahren seien Begleiter des Opfers gewesen, sagte ein Polizeisprecher.

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Hamburg (dpa/lno) - Nach tödlichen Schüssen auf einen 26-Jährigen in Hamburg-Lohbrügge ist am Freitag ein Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter, einen 28 Jahre alten Deutschen, erlassen worden. Es bestehe der Tatverdacht des Totschlags, teilte ein Gerichtssprecher mit. Der 28-Jährige hatte sich kurz nach der Tat am Donnerstagabend gestellt. Zwei weitere Männer, die in der Nähe des Tatorts festgenommen wurden, kamen nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder frei. Es hätten keine Haftgründe vorgelegen. Die beiden Russen im Alter von 41 und 43 Jahren seien Begleiter des Opfers gewesen, sagte ein Polizeisprecher.

Die vier Männer waren den Angaben zufolge am Lohbrügger Markt im Südosten Hamburgs in Streit geraten. Nach Informationen von „Bild.de“ soll es dabei um Drogenschulden gegangen sein. Plötzlich habe der 28-Jährige eine Schusswaffe hervorgeholt und auf den 26 Jahre alten Deutschen geschossen, teilte die Polizei mit. Das Opfer sei noch am Tatort unweit einer Feuerwache gestorben.

Die Tat wurde gegen 19.00 Uhr vor zahlreichen Zeugen verübt. Einige von ihnen sowie mehrere Angehörige des Opfers mussten von einem Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes behandelt werden. Die Polizei war mit 14 Fahrzeugen und einem Hubschrauber im Einsatz. Die Ermittlungen werden von der Mordkommission geführt. Die mutmaßliche Tatwaffe sei sichergestellt worden, hieß es.

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