Greifswald:Tür beschädigt, hohe Rechnung: Schlüsseldienst zockte ab

Greifswald (dpa/mv) - Eine Greifswalderin ist auf einen unseriösen Internet-Schlüsseldienst hereingefallen. Die Firma stellte der 40-Jährigen für ein neues nicht funktionierendes Schloss und eine beschädigte Tür 1080 Euro in Rechnung, wie die Polizei am Donnerstag in Anklam mitteilte. Die Polizei ermittelt wegen Betruges gegen das Unternehmen. Erst eine Woche zuvor war eine Anklamerin ebenfalls einem Internet-Anbieter auf den Leim gegangen und musste für Türöffnung und Schlosseinbau knapp 600 Euro zahlen. Die Polizei prüft einen Zusammenhang.

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Greifswald (dpa/mv) - Eine Greifswalderin ist auf einen unseriösen Internet-Schlüsseldienst hereingefallen. Die Firma stellte der 40-Jährigen für ein neues nicht funktionierendes Schloss und eine beschädigte Tür 1080 Euro in Rechnung, wie die Polizei am Donnerstag in Anklam mitteilte. Die Polizei ermittelt wegen Betruges gegen das Unternehmen. Erst eine Woche zuvor war eine Anklamerin ebenfalls einem Internet-Anbieter auf den Leim gegangen und musste für Türöffnung und Schlosseinbau knapp 600 Euro zahlen. Die Polizei prüft einen Zusammenhang.

Auch die Greifswalderin hatte den vollmundigen Versprechen des Internetanbieters geglaubt. Erst im versteckten Impressum war zu lesen, dass es sich bei dem Schlüsseldienst lediglich um eine Vermittlungsfirma handele, die nicht für die Qualität der Partnerfirmen hafte. Die Polizei warnt davor, bei einem zugefallenen Schloss den ersten im Internet aufgelisteten Schlüsseldienst anzurufen. Ein seriöser Handwerker werde in der Regel für die Türöffnung werktags zwischen 75 bis 100 Euro und am Wochenende 125 Euro verlangen.

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