Greifswald:Mehrere Hinweise nach ZDF-Sendung zu Mord an Greifswalderin

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Greifswald/München (dpa/mv) - Im Mordfall einer jungen Frau aus Greifswald geht die Polizei nach der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" mehreren Hinweisen nach. Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag in Neubrandenburg erklärte, haben sich nach Ausstrahlung des Falles aus 1994 am Mittwochabend bisher 13 Anrufer gemeldet, die wichtige Beobachtungen gemacht haben. Darunter sei ein Paar, das sich an dem Tag im Strandbad Eldena aufgehalten hat, als die 22-jährige Regina Mehling am 3. Mai gegen Mittag dort verschwand. Die Leiche der Greifswalderin war am 31. Mai 1994 in einem wenige hundert Meter entfernten, leerstehenden Schweinestall gefunden worden.

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Greifswald/München (dpa/mv) - Im Mordfall einer jungen Frau aus Greifswald geht die Polizei nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ mehreren Hinweisen nach. Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag in Neubrandenburg erklärte, haben sich nach Ausstrahlung des Falles aus 1994 am Mittwochabend bisher 13 Anrufer gemeldet, die wichtige Beobachtungen gemacht haben. Darunter sei ein Paar, das sich an dem Tag im Strandbad Eldena aufgehalten hat, als die 22-jährige Regina Mehling am 3. Mai gegen Mittag dort verschwand. Die Leiche der Greifswalderin war am 31. Mai 1994 in einem wenige hundert Meter entfernten, leerstehenden Schweinestall gefunden worden.

Die Polizei vermutet, dass das Opfer im Zusammenhang mit einem Sexualdelikt ermordet wurde. Zudem habe sich eine Frau gemeldet, die an der gleichen Stelle angegriffen worden sein soll. Sie habe von einer versuchten Vergewaltigung vor 1994 am Strandbad gesprochen, was nun geprüft werde.

Die Tote lag bekleidet unter Bauschutt und leeren Futtermitteltüten im Stall, der inzwischen abgerissen wurde. Die Polizei hat das damalige Umfeld des Opfers überprüft, aber keinen Tatverdächtigen finden können. Man habe aber eine DNA-Spur eines noch unbekannten Mannes an der Leiche abnehmen können, sagte der Ermittler.

Die Getötete hatte an dem Tag frei und war gegen Mittag mit einem Hund von Freunden in das etwa sechs Kilometer entfernte Strandbad gefahren. Der Hund gelangte wieder zu den Bekannten zurück. Das Auto des Opfers, ein Trabant, wurde zwei Tage später in der Innenstadt geparkt und mit einem Stein hinter einem Rad gesichert gefunden. Der Täter könne über die Gewohnheiten des Opfers viel gewusst zu haben.

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