Ladenthin (dpa) - Die Bundespolizei hat an der deutsch-polnischen Grenze erneut einen mutmaßlichen Feuerwerksschmuggler ertappt. Dabei handelt es sich um einen 25-jährigen Fahrer, der mit seinem Kleintransporter am 27. Oktober über eine kleine Landstraße nahe Ladenthin in Richtung Niederlande unterwegs war, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag in Pasewalk sagte. Im Transporter des Mannes fanden die Beamten eine große Menge an sogenannten Polenböllern, Raketen und anderen Feuerwerkskörpern, die in Deutschland nicht zugelassen sind. So wurde allein die Masse des Explosivstoffes dieser Knallkörper mit 60 Kilogramm angegeben.
Die Bundespolizei beschlagnahmte den Fund, der dem Munitionsbergungsdienst zur Vernichtung übergeben wurde. Gegen den Tatverdächtigen wird wegen Einfuhrschmuggels und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.
Erst vor wenigen Tagen hatten die Beamten am wenige Kilometer entfernten Autobahn-Grenzübergang Pomellen (Vorpommern-Greifswald) zwei mutmaßliche Feuerwerksschmuggler mit rund 200 Kilogramm illegaler Feuerwerkskörper ertappt. Auf Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz steht laut Bundespolizei Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren.
© dpa-infocom, dpa:231030-99-760318/2