Bundespolizei:20 illegal eingeschleuste Migranten aufgegriffen

Polizisten der Bundespolizei mit ihren Helmen. (Foto: Philipp Schulze/dpa/Symbolbild)

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Pasewalk/Stettin (dpa) - Die Bundespolizei hat in Vorpommern an der Grenze zu Polen innerhalb von vier Tagen 20 illegal eingereiste Migranten aufgegriffen. Davon wurden fünf Männer am Sonntag in Krackow und Grambow aufgegriffen, nachdem sie von Schleusern von Polen aus zu Fuß über die Grenze geschickt wurden, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag mitteilte. Die Männer aus Indien, Syrien und dem Irak kamen nach Anträgen auf Asyl in die Erstaufnahmeeinrichtung von Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin. Ermittlungen ergaben, dass die Zuwanderer über die sogenannte Belarus-Route kamen, also über Russland, Belarus und Polen an die Grenze gebracht wurden.

15 Migranten aus Syrien und dem Jemen hatte die Bundespolizei bereits am Donnerstag in der Grenzregion aufgegriffen. Hinweise aus der Bevölkerung hatten die Bundespolizei erreicht.

In den letzten Monaten hatte die Zahl der Schleusungen von Russland über Belarus und Polen nach Ostdeutschland sowie über den Balkan von der Türkei über Serbien, Slowenien und Ungarn nach Polen nach Vorpommern wieder zugenommen. So wurden im ersten Halbjahr 2023 in Mecklenburg-Vorpommern 748 illegal eingeschleuste Migranten aufgegriffen - das waren knapp 50 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022.

© dpa-infocom, dpa:230904-99-68101/2

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