Frankfurt (Oder):Postgebäude in Frankfurt (Oder) nach Bombendrohung evakuiert

Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Ein anonymer Anrufer hat mit einer Bombendrohung eine Evakuierung der Hauptpost im Zentrum von Frankfurt (Oder) ausgelöst. 30 Menschen mussten das Gebäude an der Logenstraße am Dienstag vorübergehend verlassen. Umliegende Straßen wurden abgesperrt. Die Polizei durchsuchte mit Spürhunden das gesamte Gebäude. Gegen Mittag gab es Entwarnung: "Wir haben nichts gefunden", sagte ein Polizeisprecher.

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Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Ein anonymer Anrufer hat mit einer Bombendrohung eine Evakuierung der Hauptpost im Zentrum von Frankfurt (Oder) ausgelöst. 30 Menschen mussten das Gebäude an der Logenstraße am Dienstag vorübergehend verlassen. Umliegende Straßen wurden abgesperrt. Die Polizei durchsuchte mit Spürhunden das gesamte Gebäude. Gegen Mittag gab es Entwarnung: „Wir haben nichts gefunden“, sagte ein Polizeisprecher.

Der Anruf war am Morgen gegen 9.00 Uhr bei der Polizei eingegangen. Eine Forderung habe der Anrufer nicht gestellt. Weitere Details wollte die Polizei nicht bekannt geben.

Kräfte der Bundespolizei wurden mit Spürhunden zur Verstärkung angefordert. „Eine ausführliche Absuche hat den Bombenverdacht nicht bestätigt. Es besteht keine Gefährdung und das Gebäude in #FrankfurtOder ist wieder freigegeben.“, schrieb die Polizei gegen 12.00 Uhr bei Twitter. Nun gehe es darum, den Anrufer ausfindig zu machen, hieß es weiter.

Der Fall rief Erinnerungen wach an andere Polizeieinsätze in Brandenburg. Seit mehr als einem Jahr fahndet die Polizei nach einem DHL-Erpresser, der mehrere Briefbomben verschickt hat. Wie sich später herausstellte, war eine erste explosive Sendung Anfang November 2017 im Postzentrum Frankfurt (Oder) eingegangen. Bekannt wurde das nach der Auslieferung einer Paketbombe am Rande des Potsdamer Weihnachtsmarkts am 1. Dezember 2017. Weitere gingen im Januar 2018 bei einer Berliner Bankfiliale und dann im April bei der Handwerkskammer in Berlin ein. Seitdem ist Ruhe.

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