Eschwege:29-Jähriger stellt sich nach Messerattacke

Eschwege (dpa/lhe) - Ein 29 Jahre alter Mann hat einen 58-Jährigen im Werra-Meißner-Kreis mit einem Küchenmesser schwer verletzt und sich danach der Polizei gestellt. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler hatte der ältere Mann einen Annäherungsversuch bei seinem jüngeren Gast gestartet. Darauf sei es zum Streit gekommen, der blutig endete.

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Eschwege (dpa/lhe) - Ein 29 Jahre alter Mann hat einen 58-Jährigen im Werra-Meißner-Kreis mit einem Küchenmesser schwer verletzt und sich danach der Polizei gestellt. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler hatte der ältere Mann einen Annäherungsversuch bei seinem jüngeren Gast gestartet. Darauf sei es zum Streit gekommen, der blutig endete.

Der mutmaßliche Täter selbst hatte am frühen Dienstagmorgen die Polizei angerufen und behauptet, mit einem Messer sieben Menschen getötet zu haben, teilte die Polizei Eschwege mit. Die daraufhin entsandten Streifen trafen den Anrufer mit blutverschmierten Händen in der Eschweger Innenstadt an.

Er erklärte, einen Mann in dessen Wohnung mit mehreren Messerstichen verletzt zu haben, und führte die Beamten zum Tatort. Dort fanden sie einen 58-Jährigen mit schweren Verletzungen am Hals und an der Wirbelsäule. Ersten Ermittlungen zufolge hatten der 29 Jahre alte Mann und sein späteres Opfer gemeinsam in dessen Wohnung Alkohol getrunken. Im Laufe des Abends kam es dann zum Streit, in dessen Folge der Tatverdächtige mehrfach mit einem Küchenmesser auf den Älteren eingestochen haben soll.

Das Opfer wurde in eine Klinik gebracht und befand sich am Dienstag zunächst noch in kritischem Zustand. Weitere Verletzte konnte die Polizei zunächst nicht ermitteln. Der 29-Jährige wurde festgenommen. Nach Polizeiangaben hatte er psychische Probleme.

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