Datteln:Misslungene Flucht: Dieb im Stacheldrahtzaun

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. (Foto: Carsten Rehder/dpa)

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Datteln (dpa) - Ein mutmaßlicher Metalldieb ist auf der Flucht vor der Polizei zwischen Stacheldrahtzäunen gestrandet - Feuerwehrleute haben den Mann dann aus seiner misslichen Lage befreit. Der 31-Jährige trug oberflächliche Verletzungen davon, wie ein Polizeisprecher am Samstag mitteilte. Vermutlich habe er Metall auf einem ehemaligen Kraftwerksgelände stehlen wollen.

Die Polizei hatte ihren Angaben nach am Freitagabend einen Hinweis auf Unbefugte auf dem Kraftwerksgelände erhalten. Sie nahm dort zunächst einen 54-jährigen Tatverdächtigen fest. Zur Unterstützung der Fahndungsmaßnahmen war ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Der zweite Tatverdächtige wollte über mehrere Zäune fliehen, die das Gelände sichern, wie ein Sprecher der Polizei berichtete. Dabei handelte es sich um sogenannten Nato-Draht - ein spiralenförmiger Draht, der laut dem Sprecher „noch gemeiner“ ist als Stacheldraht in seiner einfachen Form.

Der Mann habe sich bei der Aktion verletzt und sei schließlich weder vor noch zurück gekommen, so dass die Feuerwehr anrücken und den Zaun aufschneiden musste, sagte der Sprecher. Der verletzte Dieb wurde laut Mitteilung in ein Krankenhaus gebracht.

© dpa-infocom, dpa:240127-99-771404/2

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