Berlin:Zerstückelter Rentner in Tiefkühltruhe: Mordanklage

Berlin (dpa/bb) - Zehn Jahre lag die zerstückelte Leiche eines Berliner Rentners unbemerkt in einer Tiefkühltruhe. Und die ganze Zeit soll der mutmaßliche Mörder die Rente seines Opfers kassiert haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt den 56-Jährigen angeklagt - wegen Mordes aus Habgier und Heimtücke in Tateinheit mit besonders schwerem Raub, wie Gerichtssprecherin Lisa Jani am Dienstag sagte. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

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Berlin (dpa/bb) - Zehn Jahre lag die zerstückelte Leiche eines Berliner Rentners unbemerkt in einer Tiefkühltruhe. Und die ganze Zeit soll der mutmaßliche Mörder die Rente seines Opfers kassiert haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt den 56-Jährigen angeklagt - wegen Mordes aus Habgier und Heimtücke in Tateinheit mit besonders schwerem Raub, wie Gerichtssprecherin Lisa Jani am Dienstag sagte. Zuerst hatte der „Tagesspiegel“ berichtet.

Polizisten hatten den Toten am 9. Januar in seiner Wohnung im Stadtteil Prenzlauer Berg gefunden, nachdem ein Mieter des Hauses seinen Nachbarn als vermisst gemeldet hatte. Der Tatverdächtige wohnte nach Angaben von Ermittlern in der Nähe und wurde wenig später festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Über die Zulassung der Anklage muss das Landgericht noch entscheiden. Ein Termin zur Hauptverhandlung steht noch nicht fest.

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