Berlin:Weiter keine Spur von Geldtransporter-Räubern

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Berlin (dpa/bb) - Nach dem spektakulären Raubüberfall auf einen Geldtransporter in Berlin sind die Täter weiter flüchtig. Zur Stunde gebe es keine neuen Ermittlungsergebnisse, sagte ein Polizeisprecher am frühen Samstagmorgen. Mehrere maskierte und bewaffnete Täter hatten am Freitagmorgen nahe dem Alexanderplatz einen Geldtransporter gestoppt und mehrere Geldkisten erbeutet. Auf ihrer Flucht schossen sie auf ein Polizeiauto, das sie verfolgte, und bauten mehrere Unfälle. Es wurde aber niemand verletzt. Die Höhe der Beute ist unbekannt.

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Berlin (dpa/bb) - Nach dem spektakulären Raubüberfall auf einen Geldtransporter in Berlin sind die Täter weiter flüchtig. Zur Stunde gebe es keine neuen Ermittlungsergebnisse, sagte ein Polizeisprecher am frühen Samstagmorgen. Mehrere maskierte und bewaffnete Täter hatten am Freitagmorgen nahe dem Alexanderplatz einen Geldtransporter gestoppt und mehrere Geldkisten erbeutet. Auf ihrer Flucht schossen sie auf ein Polizeiauto, das sie verfolgte, und bauten mehrere Unfälle. Es wurde aber niemand verletzt. Die Höhe der Beute ist unbekannt.

Die Täter keilten den Geldtransporter in den Morgenstunden an der Ecke Schillingstraße und Alexanderstraße mit zwei Autos ein und brachten ihn so zum Anhalten. Sie bedrohten die Insassen mit Waffen und brachen währenddessen die Hecktüren des Transporters auf. Mit ihrer Beute flüchteten sie in den zwei Autos durch den Berufsverkehr.

Eine Polizeistreife, die zufällig in der Nähe war, nahm die Verfolgung auf. Aus einem der Wagen wurden daraufhin mehrere Schüsse abgefeuert. Ein Zeuge sagte der Zeitung „B.Z.“: „Es waren zwei schwarze Fahrzeuge. Einer der Räuber lehnte sich aus dem Fenster und schoss zurück auf den Polizeiwagen.“ Dieser wurde im Frontbereich getroffen, die zwei Beamten blieben aber unverletzt. Sie brachen die Verfolgung ab.

Nach mehreren Unfällen endete die Fahrt eines Fluchtfahrzeugs in der Feilnerstraße in Kreuzberg. Die Täter ließen den beschädigten Wagen mit einem platten Reifen und mehreren Dellen stehen und flohen zusammen mit dem zweiten Wagen.

Eine Mordkommission der Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen der Schüsse auf die Kollegen, daneben ermittelt ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes. Die Ermittler baten Zeugen, Fotos und Videos der Tat hochzuladen. Es sollten zudem mehrere Zeugen befragt werden. Ausgehend von dem zurückgelassenen Mercedes setzte die Polizei auch Spürhunde ein. Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt.

Seit vielen Jahren verüben verschiedene Täterbanden in Berlin immer wieder spektakuläre Überfälle und Einbrüche. Im Dezember 2013 etwa überfielen drei bewaffnete und maskierte Männer einen Geldtransporter auf der Tauentzienstraße und erbeuten eine sechsstellige Summe. Zuletzt sorgte im März 2017 der Einbruch in das Bode-Museum mit dem Diebstahl der riesigen Goldmünze für Aufsehen.

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