Berlin:Tat am Teufelsberg: U-Haft wegen versuchten Totschlags

Berlin (dpa/bb) - Nach dem gewaltsamen Streit zwischen Jugendlichen in der Nähe der ehemaligen Abhörstation auf dem Teufelsberg sitzt ein verdächtiger 17-Jähriger in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen, wie ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte. Der Jugendliche sei in einer Jugendstrafanstalt. Grund für den Streit sei nach bisherigen Erkenntnissen eine Nichtigkeit gewesen, sagte der Sprecher.

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Berlin (dpa/bb) - Nach dem gewaltsamen Streit zwischen Jugendlichen in der Nähe der ehemaligen Abhörstation auf dem Teufelsberg sitzt ein verdächtiger 17-Jähriger in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen, wie ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte. Der Jugendliche sei in einer Jugendstrafanstalt. Grund für den Streit sei nach bisherigen Erkenntnissen eine Nichtigkeit gewesen, sagte der Sprecher.

Das 19 Jahre alte Opfer war in der Nacht zu Samstag nach einer Feier in der Teufelsseechaussee in Grunewald schwer verletzt gefunden worden. Nach einem unbestätigten Bericht der Zeitungen „Bild“ und „B.Z.“ soll er Messerstiche in den Rücken erlitten haben. Nach der Tat wurden zunächst fünf Männer vorübergehend festgenommen, gegen die sich der Verdacht nicht erhärtete. Der 17-jährige Deutsch-Türke wurde am Montagabend am Flughafen Tegel geschnappt, als er ausreisen wollte. Der Zustand des Opfers ist laut Polizei inzwischen stabil.

Auf der Kuppe des etwa 120 Meter hohen Teufelsbergs stehen noch immer die Reste einer Wetter- und Abhörstation der US-Armee aus Zeiten des Kalten Krieges.

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