Berlin:Polizisten von Menschenmenge bedroht

Berlin (dpa/bb) - Erst mit Hilfe von Reizgas haben sich Berliner Polizisten in der Nacht zum Samstag vor einer Gruppe Menschen schützen können, von der sie bedroht wurden. Die Beamten hätten zuvor versucht, einen Jugendlichen wegen des Verdachts des Drogenhandels an der Straßenbahnhaltestelle Danziger/Kniprodestraße festzunehmen, teilte die Polizei mit. Dagegen habe sich der 16-Jährige mit Tritten gewehrt, ein 17-Jähriger sei ihm zur Hilfe gekommen und habe einen Polizisten mit Faustschlägen gegen den Kopf traktiert.

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Berlin (dpa/bb) - Erst mit Hilfe von Reizgas haben sich Berliner Polizisten in der Nacht zum Samstag vor einer Gruppe Menschen schützen können, von der sie bedroht wurden. Die Beamten hätten zuvor versucht, einen Jugendlichen wegen des Verdachts des Drogenhandels an der Straßenbahnhaltestelle Danziger/Kniprodestraße festzunehmen, teilte die Polizei mit. Dagegen habe sich der 16-Jährige mit Tritten gewehrt, ein 17-Jähriger sei ihm zur Hilfe gekommen und habe einen Polizisten mit Faustschlägen gegen den Kopf traktiert.

In der Zwischenzeit hätten sich 20 bis 30 Personen am Ort versammelt, lautstark die Freilassung der Jugendlichen gefordert und die Beamten bedrängt und körperlich angegangen. Drei Polizeibeamte wurden leicht verletzt. Mit Reizgas und Unterstützung weiterer Kollegen habe die Polizei die Lage beruhigt und die Jugendlichen in Gewahrsam nehmen können. Danach seien sie ihren Eltern übergeben worden.

Eine 18-Jährige wurde wegen versuchter Gefangenenbefreiung festgenommen und später wieder entlassen. Gegen drei Verdächtige wird nun wegen diverser Delikte ermittelt, darunter Landfriedensbruch, Widerstand gegen die Polizei und Körperverletzung.

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