Berlin:Polen soll Verdächtigen ausliefern

Berlin (dpa/bb) - Nach dem gewaltsamen Tod einer Berlinerin im Tiergarten soll der in Polen gefasste Verdächtige ausgeliefert werden. Die Staatsanwaltschaft betreibe die Überstellung des russischen Staatsangehörigen nach Deutschland, sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag in der RBB-"Abendschau". Der Haftbefehl sei wegen Mordverdachts ausgestellt. Die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden sei bislang "hervorragend", sagte Steltner. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen sei jedoch allein diesen vorbehalten, betonte er.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Nach dem gewaltsamen Tod einer Berlinerin im Tiergarten soll der in Polen gefasste Verdächtige ausgeliefert werden. Die Staatsanwaltschaft betreibe die Überstellung des russischen Staatsangehörigen nach Deutschland, sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag in der RBB-„Abendschau“. Der Haftbefehl sei wegen Mordverdachts ausgestellt. Die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden sei bislang „hervorragend“, sagte Steltner. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen sei jedoch allein diesen vorbehalten, betonte er.

Passanten hatten vor gut einer Woche die Leiche der 60-Jährigen in der Nähe des Berliner Zoos in einem Gebüsch am Schleusenweg gefunden. Die Frau aus Charlottenburg war zuvor mit Freundinnen in einem beliebten Lokal im Tiergarten gewesen und von dort allein zu Fuß in Richtung Hardenbergplatz aufgebrochen. Zu Hause kam sie nicht an. Die Polizei gab eine Vermisstenmeldung heraus. Eine Obduktion ergab, dass die Frau Opfer einer Gewalttat wurde. Ein Sexualdelikt konnte laut der Staatsanwaltschaft ausgeschlossen werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: