Berlin:Mahnwache nach Brandanschlag auf Obdachlose

Berlin (dpa/bb) - Nach einem Mordanschlag auf zwei Obdachlose in Berlin ist am Tatort eine Mahnwache geplant. Diese richte sich gegen "Obdachlosenfeindlichkeit und Ausgrenzung", teilte das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick (ZfD) mit. "Alle Menschen, die ein Zeichen gegen Hass und Unmenschlichkeit setzen wollen, sind eingeladen sich mit den Betroffenen zu solidarisieren und vor Ort ein Zeichen zu setzen", hieß es weiter. Die Mahnwache sollte am Montagabend (18.00 Uhr) vor dem S-Bahnhof Schöneweide stattfinden.

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Berlin (dpa/bb) - Nach einem Mordanschlag auf zwei Obdachlose in Berlin ist am Tatort eine Mahnwache geplant. Diese richte sich gegen „Obdachlosenfeindlichkeit und Ausgrenzung“, teilte das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick (ZfD) mit. „Alle Menschen, die ein Zeichen gegen Hass und Unmenschlichkeit setzen wollen, sind eingeladen sich mit den Betroffenen zu solidarisieren und vor Ort ein Zeichen zu setzen“, hieß es weiter. Die Mahnwache sollte am Montagabend (18.00 Uhr) vor dem S-Bahnhof Schöneweide stattfinden.

Die zwei obdachlosen Männer waren am Sonntagabend auf dem Bahnhofsvorplatz von einem bislang unbekannten Täter mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet worden. Sie erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Konkrete Hinweise zu dem Täter oder einem Motiv waren zunächst nicht bekannt.

Der sozialpolitische Sprecher der Berliner CDU-Fraktion, Maik Penn, erklärte: „Wer so etwas Abscheuliches tut, muss hart bestraft und zusätzlich verpflichtet werden, über einen längeren Zeitraum ehrenamtliche Arbeit mit Obdachlosen zu leisten.“

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