Berlin:Fünf-Punkte-Plan des Senats gegen Clans

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Behörden wollen beim Kampf gegen kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Clans besser als bisher zusammenarbeiten. Unter Federführung von Innensenator Andreas Geisel (SPD) beschlossen sie am Montagabend bei einem ersten Arbeitstreffen einen Fünf-Punkte-Plan, dessen Eckpunkte der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Darin geht es um den Aufbau einer Koordinierungsstelle Organisierte Kriminalität (KO-OK), verstärkte Kontrollen von Vermögen und dessen Einziehung sowie um Präventions- und Ausstiegsszenarien für Angehörige der Großfamilien.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Behörden wollen beim Kampf gegen kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Clans besser als bisher zusammenarbeiten. Unter Federführung von Innensenator Andreas Geisel (SPD) beschlossen sie am Montagabend bei einem ersten Arbeitstreffen einen Fünf-Punkte-Plan, dessen Eckpunkte der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Darin geht es um den Aufbau einer Koordinierungsstelle Organisierte Kriminalität (KO-OK), verstärkte Kontrollen von Vermögen und dessen Einziehung sowie um Präventions- und Ausstiegsszenarien für Angehörige der Großfamilien.

Kernpunkt der Vereinbarung ist die ressortübergreifende Zusammenarbeit und die neue Koordinierungsstelle der verschiedenen Behörden. Neben der Polizei und der Staatsanwaltschaft sollen auch die Finanzämter, die Jobcenter, die Ausländerbehörde sowie die Ordnung- und Jugendämter der Bezirke beteiligt sein. Die Geschäftsstelle soll zum 1. Dezember beim Landeskriminalamt ihre Arbeit aufnehmen.

Kriminelle Mitglieder einiger großer Clans fallen immer wieder durch Drogenhandel, Einbrüche oder Raubüberfälle auf.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: