Berlin:Anklage gegen Anwältin: Arzneimittel in Knast geschmuggelt?

Berlin (dpa/bb) - Eine Berliner Strafverteidigerin kommt jetzt selbst auf die Anklagebank. Der 39-Jährigen werde vorgeworfen, das Schmerzmittel Tilidin für einen Gefangenen ins Gefängnis Moabit geschmuggelt zu haben, sagte Gerichtssprecherin Lisa Jani am Montag. Der 37 Jahre alte Mann ist mitangeklagt. Der Prozess wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz in zwei Fällen soll am 18. Dezember vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten beginnen. Zuvor hatten "Bild" und "B.Z." berichtet.

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Berlin (dpa/bb) - Eine Berliner Strafverteidigerin kommt jetzt selbst auf die Anklagebank. Der 39-Jährigen werde vorgeworfen, das Schmerzmittel Tilidin für einen Gefangenen ins Gefängnis Moabit geschmuggelt zu haben, sagte Gerichtssprecherin Lisa Jani am Montag. Der 37 Jahre alte Mann ist mitangeklagt. Der Prozess wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz in zwei Fällen soll am 18. Dezember vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten beginnen. Zuvor hatten „Bild“ und „B.Z.“ berichtet.

Das verschreibungspflichtige Medikament Tilidin ist nach Angaben von Apothekern ein starkes Schmerzmittel, das zu den Opiaten gehört. Es hemmt demnach die Schmerzwahrnehmung und wirkt ähnlich wie Morphin. Die künstlich hergestellte Substanz könne auch die Psyche des Menschen beeinflussen.

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