Digitalisierung:Weniger offene Anträge bei Frankfurter Ausländerbehörde

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einer im Sommer 2023 neu eingeführten digitalen Antragsprozedur hat die Frankfurter Ausländerbehörde die Zahl ihrer offenen Anträge und E-Mails stark reduziert. Innerhalb eines halben Jahres hätte sich die Anzahl unbeantworteter E-Mails von 21.200 auf 1548 verringert, teilte die Stadt am Dienstag mit. „Ziel der Neueinführung dieses digitalen Verfahrenswegs war es, einer bis dahin sehr hohen Zahl an unbearbeiteten E-Mails Herr zu werden“, hieß es in der Mitteilung. Auch sollten Antragssteller einen besseren Service bekommen und Mitarbeiter entlastet werden.

Die Behörde zieht nun eine positive Bilanz im Hinblick auf den digitalen Antragsstellungsprozess: Der digitale Antragsweg sowie das Kontaktformular der neuen Website wurden demnach bereits 39.827 Mal genutzt. 25.469 der Anliegen seien abgearbeitet, offen seien noch 14.358. Ein großes Problem sei jedoch auch der Personalmangel: Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) sagte, dass eine deutliche, nachhaltige Verbesserung der Situation nur durch eine Aufstockung der Stellen machbar sein wird. „Wir sind auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel.“

© dpa-infocom, dpa:240130-99-809073/2

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