Kegeln, Münzen klauen und nicht nass werden - das sind die wichtigsten Regeln beim "Tal der Wikinger". Das Kinderspiel des Jahres 2019 erfordere Geschick und taktisches Denken und sei in der Mischung "so einzig - wie neuartig", erklärte die Jury in Hamburg. Und wenn etwas mal danebengehe, steigere das den Ehrgeiz für eine weitere Partie.
Entworfen wurde "Tal der Wikinger" von dem Autorenpaar Wilfried und Marie Fort. Gespielt wird es auf einem siebenteiligen Spielplan, auf dem ein Wikingerdorf abgebildet ist. Die maximal vier Teilnehmer müssen Fässer mit einer Kugel umwerfen, deren Farbe die Richtung bestimmt, in die die Spielerchips gezogen werden. Derjenige, dessen Fass getroffen wurde, muss sich auf dem Steg einen Schritt vorwärts bewegen. Wer zu oft umgekegelt wird, fällt vom Steg ins Wasser. Die anderen Spieler bekommen dann eine Belohnung.
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Bei dem Spiel gehe es sehr emotional zu, sagt die Jury. Auch, weil die Spieler sich gegenseitig beklauen können. "Tal der Wikinger" sei ein "aufregender Beutezug, bei dem man mit Geschick einfach drauflos spielen kann", heißt es weiter. Geeignet ist es für Kinder ab sechs Jahren.
Aus rund 125 Gesellschaftsspielen für Kinder zwischen drei und acht Jahren hatte eine unabhängige Jury aus Fachjournalisten drei Spiele für den Preis nominiert: Neben "Tal der Wikinger" von Marie und Wilfried Fort (Verlag: Haba) kamen noch "Fabulantica" von Marco Teubner (Verlag: Pegasus Spiele) und "Go Gecko Go!" von Jürgen Adams (Verlag: Zoch) in die Endrunde. Der Verein "Spiel des Jahres" verlieh die Auszeichnung zum 19. Mal.