Justiz:Versuchter Mord aus Faszination? „Mordlust“-Prozess beginnt

Ein Kriminaltechniker stellt ein Messer am Tatort sicher. (Foto: Roland Halkasch/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Mit einem Messer soll ein 25-Jähriger drei Mal auf sein Opfer eingestochen haben. War es reine „Mordlust“? Das soll ein Prozess wegen versuchten Mordes am Landgericht Tübingen nun klären.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Tübingen (dpa/lsw) - Nach einer Messerattacke auf einen Bekannten beginnt am Dienstag (9.00 Uhr) voraussichtlich der Prozess gegen einen 25-Jährigen am Landgericht Tübingen. Ihm wird versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. „Aus Faszination hinsichtlich der Tötung eines Menschen“ soll der Angeklagte im vergangenen September drei Mal auf das Opfer eingestochen haben, wie das Landgericht Tübingen mitteilte.

Das Opfer musste notoperiert werden. Zuvor soll der Angreifer dessen Begleitung von hinten geschubst und ins Gesicht geschlagen haben. So sollte verhindert werden, dass die Begleitung helfen konnte. Kurz vor der Tat sollen sich die Beteiligten in einer Gaststätte kennengelernt haben.

Das Landgericht Tübingen plant drei Fortsetzungstermine. Demnach soll Mitte Mai ein Urteil verkündet werden. (Az: 5 Ks 16 Js 22511/22)

© dpa-infocom, dpa:230501-99-518981/2

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