Japan nach der Katastrophe:Trauer, Schmerz und Stille

Einen Moment der Stille für die Opfer der Japan-Katastrophe: Durch das schwere Erdbeben und den Tsunami kamen fast 28.000 Menschen ums Leben. Vier Wochen nach dem Unglück widmen die Japaner ihren Landsleuten Schweigeminuten. Momente der Stille in Bildern.

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Einen Moment der Stille für die Opfer der Japan-Katastrophe: Durch das schwere Erdbeben und den Tsunami kamen fast 28.000 Menschen ums Leben. Vier Wochen nach dem Unglück widmen sich die Japaner ihren Landsleuten in Schweigeminuten. Mit einer Schweigeminute gedenken die Japaner der Opfer der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vom 11. März. Auch Rettungskräfte, wie dieser Polizeibeamte im Schutzanzug, halten inne.

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Soldaten stehen in Reih und Glied vor den Schutt- und Trümmerhaufen, den traurigen Überresten der verheerenden Naturgewalten. Um 14.46 Uhr (Ortszeit 07.46 MESZ), dem Zeitpunkt, als die Erde von einem Beben der Stärke 9,0 erschüttert wurde, ertönten zudem Sirenen.

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Die Aufräumarbeiten in der Krisenregion ruhen für einen Moment des Gedenkens.

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Nicht nur Soldaten und Rettungskräfte, auch Überlebende der Katastrophe beten für die fast 28.000 Menschen, die ums Leben kamen. Noch immer harren rund 150.000 Menschen in 2400 Notunterkünften aus.

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Ein Mann hält einen Moment der Trauer inne. "Wir sprechen denen, die ihre Angehörigen verloren haben, unser tiefstes Mitgefühl aus", sagt Regierungssprecher Yukio Edano auf einer kurzen Pressekonferenz. "Es tut uns leid, dass es für alle, die noch in den Notunterkünften leben, so schwierig ist." Er verspricht, die Regierung werde alles tun, um den Überlebenden zu helfen und die Krise um das schwer beschädigte Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi zu beenden.

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Auch Kiyoko Takahashi, 81, verharrt auf einem Friedhof einen Moment in stiller Andacht.

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Tausende Soldaten suchen in den verwüsteten Gebieten nach Vermissten - allein in der Stadt Minamisanriku in der Präfektur Fukushima gilt etwa die Hälfte der 17.000 Bewohner als tot oder vermisst.

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"An Land suchen wir unter Geröll und in noch immer überfluteten Gebieten. Über dem Meer sind die Flugzeuge im Einsatz, zudem suchen Schiffe nach Opfern", beschreibt eine Militärsprecherin die großangelegte Suchaktion.Die Aufräumarbeiten werden wohl noch Monate dauern. Und noch weiß niemand, wohin mit etwa 80 Tonnen Müll.

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In Kamaruka in der Präfektur Kanagawa beten junge Schulmädchen für die Opfer der Japan-Katastrophe.

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Am Yugihama-Strand bei Kamakura schickt ein christlicher Seelsorger seine Gebete gen Himmel. Priester, Mönche und Besucher haben sich dort zur gemeinsamen Andacht versammelt.

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Japans Regierungschef Naoto Kan (Mitte) bedankte sich für die internationale Unterstützung nach der Naturkatastrophe. In einem mit dem Titel "Vielen Dank für die Bande der Freundschaft" überschriebenen Brief, der in mehreren großen Tageszeitungen weltweit veröffentlicht wurde, schreibt Kan, Menschen aus aller Welt hätten den Japanern Hoffnung gebracht und Mut gemacht. "Ich möchte jedem Land, jeder Organisation und Ihnen persönlich von tiefstem Herzen danken." Mit auf dem Bild sind Regierungssprecher Yukio Edano (l.) und Umweltminister Ryu Matsumoto.

© AFP/Reuters/dpa/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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