Bei der Bruchlandung einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft American Airlines in Jamaika sind nach einem Medienbericht etwa 40 Menschen verletzt worden. Laut einem Bericht des US-Senders CNN sollen vier Passagiere schwerverletzt sein. Der Sprecher der Fluglinie, Charley Wilson, sagte allerdings, dass es keine Schwerverletzten gebe.
Die Maschine vom Typ Boeing 737-800 sei nach der Landung bei heftigem Regenwetter am Norman Manley International Airport in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston in zwei Teile zerbrochen, berichtete die Zeitung Jamaica Observer auf ihrer Internetseite. "Das Flugzeug schlug auf und brach fast direkt vor mir auseinander", zitierte die Zeitung einen Augenzeugen. Die Nachrichtenagentur APD zitiert den Sprecher der Fluggesellschaft, Charley Wilson, hingegen mit einer gegenteiligen Aussage: Das Flugzeug sei beschädigt worden, jedoch nicht auseinandergebrochen.
Tote habe es nicht gegeben, 29 Verletzte seien in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte Polizeisprecher Oneil Hinds. Weitere Verletzte seien noch am Flughafen versorgt worden.
Wie der US-Sender CNN unter Berufung auf Angaben eines Flughafensprechers berichtete, war die Maschine aus Miami über die Landebahn hinausgeschossen. Alle Passagiere hätten das Flugzeug inzwischen verlassen, sagte Omar Lawrence vom Norman-Manley-Flughafen.
An Bord des fast voll besetzten Flugzeugs befanden sich den Angaben zufolge 145 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Die Maschine kam ursprünglich vom Flughafen Washington-Ronald-Reagan-National und war nach einer Zwischenlandung am Dienstagabend von Miami im US-Bundesstaat Florida gestartet.