Hurrikan vor US-Ostküste:Flucht vor "Earl"

Angst an der Ostküste: Zwar hat sich Hurrikan Earl abgeschwächt. Trotzdem haben mehrere Bundesstaaten den Notstand ausgerufen - die ersten Küstenbewohner wurden schon vor dem Sturm in Sicherheit gebracht.

1 / 13
(Foto: REUTERS)

Angst an der Ostküste: Zwar hat sich Hurrikan Earl abgeschwächt. Trotzdem haben mehrere Staaten den Notstand ausgerufen - die ersten Küstenbewohner wurden schon vor dem Sturm in Sicherheit gebracht. Kanufahren in den Straßen: Hurrikan Earl ist am Freitag am US-Staat North Carolina vorbeigezogen. Er bescherte den Outer Banks, einer als Urlaubsparadies bekannten vorgelagerten Inselkette, Überflutungen und Stromausfälle.

2 / 13
(Foto: AFP)

Auf manchen Straßen stand das Wasser einen halben Meter hoch, auch die Hauptzufahrtsstraße zu den Inseln war am Morgen nur schwer passierbar, berichtete der Sender CNN.

3 / 13
(Foto: AP)

Gouverneurin Bev Perdue zeigte sich aber angesichts der insgesamt eher geringen Schäden erleichtert, auch wurden bis zum Morgen keine Verletzten gemeldet.

4 / 13
(Foto: AP)

Earl hatte sich am Donnerstag abgeschwächt und wurde von den Meteorologen des US-Hurrikan-Zentrums nur noch in der zweiten von fünf Kategorien eingestuft - zuvor war befürchtet worden, dass der Hurrikan die zweithöchste Stufe erreichen würde. Doch für eine Entwarnung ist es noch viel zu früh.

5 / 13
(Foto: AP)

Earl erreicht immer noch Windgeschwindigkeiten von rund 165 Kilometern pro Stunde - und bleibt damit ein gefährlicher Sturm. Vor allem Massachusetts bereitet sich nun auf heftige Regenfälle und hohen Wellengang vor - dort wurde vorsorglich der Notstand ausgerufen. Damit kann die nationale Krisenbehörde Fema die Sicherheitsmaßnahmen koordinieren und den lokalen Behörden Hilfe leisten.

6 / 13
(Foto: REUTERS)

Die Menschen  entlang der Ostküste bis hinaus nach Kanada wurden aufgefordert, sich auf den Hurrikan vorzubereiten und eventuellen Aufforderungen zur Evakuation Folge zu leisten.

7 / 13
(Foto: AFP)

Auf den Outer Banks waren die meisten Urlauber dem Evakuierungsaufruf gefolgt und hatten sich auf dem Festland in Sicherheit gebracht. Einige Inselbewohner und auch Touristen weigerten sich jedoch, die Inseln zu verlassen. Stattdessen nutzen einige Leichtsinnige die ungewöhnlich hohen, peitschenden Wellen zum Surfen - ein lebensgefährliches Abenteuer. "Keiner meiner Nachbarn geht. Wir bleiben hier und reiten es aus", sagte ein Mann auf Ocracoke in einem CNN-Bericht.

8 / 13
(Foto: AP)

Im Buxton Beach Motel in Buxton, North Carolina hat man den Humor nicht verloren - "Entschuldigung Earl, keine freien Zimmer" haben die Besitzer an die Holzbalken gesprüht, mit denen sie ihre Fenster verbarikadierten.

9 / 13
(Foto: REUTERS)

Der Sturm fällt ausgerechnet an einem verlängerten Wochenende über den US-Osten her. Der nationale Feiertag Labor Day am Montag beendet offiziell die Sommersaison. Er wird von amerikanischen Familien traditionell zu einem Kurzurlaub am Meer genutzt.

10 / 13
(Foto: Reuters)

"Der gefährliche und große Hurrikan Earl stellt eine Bedrohung für die mittlere Atlantikküste dar", hieß es in der Warnung des nationalen Hurrikanzentrums NHC in Miami am Donnerstag. Derzeit ist Hurrikansaison in Amerika. Für die betroffenen Staaten an der mittleren Atlantikküste gab es schon weitere Warnungen. "Earl" ist der fünfte Hurrikan der Saison, die zwei nächsten Stürme sind bereits unterwegs.  

11 / 13
(Foto: REUTERS)

Die Menschen auf den Outer Banks sind Stürme aller Art gewohnt - wenn nicht gerade Hurrikansaison ist, dann bedrohen die sogenannten Nor'easterners, Wirbelstürme aus Nordost, die Küste von Currituck bis Ocracoke.

12 / 13
(Foto: AFP)

Nicht nur in den USA haben die Menschen mit Naturgewalten zu kämpfen: Über Südkorea zog am Donnerstag ein Taifun - für die Hauptstadt Seoul war es der stärkste Sturm seit 15 Jahren.

13 / 13
(Foto: REUTERS)

Fünf Menschen starben, die Sturmböen hatten Strommasten umgeworfen und Bäume entwurzelt. In rund 60.000 Haushalten fiel der Strom aus, mehr als 60 internationale Flüge mussten abgesagt oder verschoben werden.

© dpa/AFP/Reuters/apn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: