Hochwasser:Der Schnee geht, das Wasser kommt

Rhein, Nidder, Mosel, Fulda: In vielen Orten in Deutschland sind die Flüsse über die Ufer getreten. Rees-Grietherort am Niederrhein ist sogar von allen Zufahrtsstraßen abgeschnitten.

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Vorübergehend wieder eine Insel: Rees-Grietherort am Niederrhein wurde durch das Hochwasser von allen Zufahrtsstraßen abgeschnitten. Die rund 100 Bewohner sind allerdings an Winterhochwasser gewöhnt. Um die Menschen zur Arbeit zu bringen, verkehrt nun dreimal täglich ein Motorboot der Feuerwehr.

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Der Schnee geht, das Wasser kommt: Der Rhein steht seit Tagen deutlich über dem Normalstand, wie hier bei Köln. Die Hochwasserlage blieb auch am Donnerstag angespannt.

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Land unter: In Duisburg (Foto), Wesel und Rees stieg der Pegel des Rheins im Vergleich zu Mittwochmorgen leicht an, meldete die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung auf ihrer Homepage. Bei Düsseldorf fuhr sich ein Frachtschiff fest, weil sich der Führer laut Polizei wegen des Hochwassers verschätzt hatte.

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In Köln hingegen sank der Pegel leicht von 8,28 Metern am Mittwochmorgen auf 8,21 Meter am Donnerstagmorgen. Uferbereiche und Fähranleger sind allerdings weiter überflutet.

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Damit können Schiffe in Köln vorerst weiter verkehren. Erst ab einem Pegel von 8,30 Metern muss die Schifffahrt eingestellt werden.

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Auch die Hessen müssen sich weiterhin auf Hochwasser und überlaufende Flüsse einstellen. Vor allem rund um Fulda sind die Pegelstände hoch. An mehreren Messstationen wurde die Meldestufe zwei überschritten, die für ein mittelschweres Hochwasser steht. An der Station in Bronnzell stieg der Pegel sogar über die dritte Meldestufe, dort herrscht damit "außergewöhnliches Hochwasser".

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In Reil waten zwei Menschen durch das kniehohe Wasser auf der Uferstraße an der Mosel. Regenfälle und Schneeschmelze sollen laut Hochwasserfrühwarnung den Pegel mancherorts auf mehr als acht Meter ansteigen lassen.

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Um Wohnhäuser gegen das Hochwasser zu schützen, schichten Feuerwehrleute in Lindheim Sandsäcke auf. An der Nidder erreichte der Pegel am Donnerstagmorgen stellenweise die Meldestufe zwei. Experten rechnen hier, wie auch am Rhein, mit anhaltend hohen Wasserständen auch in den kommenden Tagen. Denn es soll weiter regnen.

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