Leegebruch:THW beendet tagelangen Einsatz nach Starkregen

Leegebruch (dpa/) - Der tagelange Einsatz des Technischen Hilfswerkes (THW) nach dem Starkregen in Leegebruch (Oberhavel) ist beendet. Seit 1. Juli sei aus dem Moorgraben ununterbrochen Wasser in das Veltener Hafenbecken geleitet worden, teilte Kreisbrandmeister Steffen Malucha am Sonntag mit. Die Stände der Messpegel haben sich den Angaben zufolge normalisiert und sinken weiter.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Leegebruch (dpa/) - Der tagelange Einsatz des Technischen Hilfswerkes (THW) nach dem Starkregen in Leegebruch (Oberhavel) ist beendet. Seit 1. Juli sei aus dem Moorgraben ununterbrochen Wasser in das Veltener Hafenbecken geleitet worden, teilte Kreisbrandmeister Steffen Malucha am Sonntag mit. Die Stände der Messpegel haben sich den Angaben zufolge normalisiert und sinken weiter.

Die Gemeinde Leegebruch war von dem Starkregen besonders betroffen. Innerhalb von zehn Stunden fielen 250 Millimeter Regen, im ganzen Jahr sind es sonst 580 Millimeter. Straßen und Keller wurden überflutet in dem Ort, der in einer Senke liegt. Die insgesamt neun THW-Pumpen leiteten in Spitzenzeiten bis zu 72 Millionen Liter Wasser am Tag aus der Ortslage und dem Gebiet zwischen Bundesstraße B96 und Autobahn A10.

Das Alarmierungssystem bleibe weiter aktiv, die Feuerwehr Velten sei darauf vorbereitet, innerhalb kürzester Zeit die Pumpstelle wieder in Betrieb zu nehmen, betonte Landrat Ludger Weskamp (SPD). Weitere Wehren könnten bei Bedarf kurzfristig aktiv werden.

Die betroffenen Einwohner im Landkreis sollen über einen Nothilfefonds unterstützt werden. 150 000 Euro stelle das Land bereit, 250 000 Euro der Kreis, hatte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) angekündigt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: