Am Burchardkai im Hamburger Hafen ist am Donnerstagmittag die Fracht des liberianischen Containerschiffs CCNI Auruco in Brand geraten. Dem NDR zufolge hat sich eine etwa 50 Meter hohe Rauchsäule gebildet. Die Feuerwehr zog mehr als 150 Einsatzkräfte zusammen und entsandte Löschboote, um die Flammen zu löschen, die unter Deck aus einem oder mehreren Frachtcontainern schlugen. Die Löscharbeiten dauern noch an.
Nach bisherigen Informationen wurden drei Menschen bei dem Brand verletzt. Der Hamburger Wasserschutzpolizei zufolge brach das Feuer nach einer Verpuffung aus, die vermutlich durch Schweißarbeiten verursacht wurde. Dabei seien drei Arbeiter verletzt worden. Sie kamen ins Krankenhaus.
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Die genaue Situation unter Deck war einem Feuerwehrsprecher zufolge zunächst unklar, weil die massive Rauchentwicklung eine Annäherung an den Brandherd erschwerte. Es sei wichtig, die Außenhaut des etwa 300 Meter langen Schiffes zu kühlen, damit es nicht auseinanderbreche, sagte er. Der Einsatz werde voraussichtlich noch längere Zeit dauern.
Behörden riefen dazu auf Fenster und Türen zu schließen
Aufgrund der Rauchsäule über dem 300 Meter langen Frachter riefen die Behörden die Menschen in Teilen des Hamburger Hafens sowie der Innenstadt am gegenüberliegenden Ufer der Elbe vorsorglich dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Der Polizei zufolge gab es zunächst aber keinerlei Hinweise auf den Austritt gefährlicher Stoffe. Neben den Booten der Feuerwehr wurden laut Wasserschutzpolizei auch Schlepper an die Einsatzstelle am Burchardkai beordert, um bei den Löscharbeiten zu helfen. Schiffsbrände stellen Brandbekämpfer generell vor enorme Herausforderungen, weil die Brandherde nur schwer zu erreichen sind. Rauch und große Hitze im Schiff machen ein Vordringen oft unmöglich.