Zugunglück in Griechenland:"Können nicht einfach weitermachen, als sei nichts geschehen"

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Die Bergungsarbeiten nach dem Zugunglück gestalten sich sehr schwierig. (Foto: Alexandros Avramidis/REUTERS)

Auf dem Weg nach Thessaloniki stoßen zwei Züge bei voller Fahrt zusammen. Sie waren auf demselben Gleis unterwegs. Mindestens 36 Menschen sterben, die Feuerwehr rechnet mit weiteren Toten. Der Verkehrsminister tritt zurück. Die Hinweise auf technische Probleme und menschliches Versagen verdichten sich.

Von Tobias Zick

Schon kurz nachdem die Nachricht von dem Unglück öffentlich geworden war, versammelten sich Menschen in der Nacht zum Mittwoch am Bahnhof in Thessaloniki. Sie hofften, dort zu erfahren, was mit ihren Angehörigen geschehen war, die in jenem Zug gesessen hatten, der gegen 20 Uhr in der Hauptstadt Athen losgefahren war und jetzt entgleist und teilweise zerquetscht auf halber Strecke lag. "Meine Tochter geht nicht ans Telefon", sagte eine beunruhigte Frau zu einem Reporter der Nachrichtenagentur Reuters.

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