Im Zusammenhang mit dem Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin sucht die Kriminalpolizei jetzt einen silberfarbenen 2er-BMW. Es gebe Erkenntnisse, dass so ein Auto bei der Tat am Freitagmorgen eine Rolle gespielt haben könnte, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag über Twitter mit. Zeugen, die in der Nähe des Tatorts an der Alexandrinenstraße nahe dem Alexanderplatz waren und etwas sahen, sollen sich melden.
Bisher wurden zwei Fluchtautos der Räuber gefunden: ein beschädigter dunkler Mercedes direkt nach dem Überfall in Kreuzberg und ein ebenfalls dunkler Audi, der Samstagnacht im selben Stadtteil entdeckt wurde. In dem ersten Auto lagerten noch sieben Metallkisten. Die Räuber mussten den Wagen stehen lassen, weil er einen Platten hatte, wie die Ermittlungen ergaben. Eine achte, sehr große Kiste, war bei der Flucht offenbar hinten aus dem überfüllten Kofferraum gefallen.
Die Täter gingen leer aus
In den vergangenen Tagen gingen laut Polizei bereits zahlreiche Hinweise, darunter auch Fotos, ein. Zudem zeigt ein zweieinhalb Minuten langes Video, das die "Bild"-Zeitung veröffentlichte, sehr genau einen Teil des Überfalls. Allen Quellen gehe man intensiv nach, hieß es bei der Polizei.
Maskierte und bewaffnete Männer hatten am Freitagmorgen nahe dem Alexanderplatz einen Geldtransporter gestoppt und mehrere Geldkisten erbeutet. Die Räuber gingen allerdings leer aus: Einen Teil des Geldes verloren sie direkt am Tatort, den Rest ließen sie im abgestellten Fluchtwagen zurück.