Extremismus:Homophobe und rassistische Beleidigungen in Einkaufszentrum

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild)

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Berlin (dpa/bb) - Ein Streit zwischen drei Frauen in einem Einkaufszentrum in Berlin-Neukölln ist zu einer Auseinandersetzung mit rassistischen und homophoben Beleidigungen eskaliert. Eine 30-Jährige soll am Montagabend in der Hermannstraße einer 20-Jährigen ins Gesicht gespuckt, sie gegen die Beine getreten und anschließend homophob beleidigt haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach soll eine 22 Jahre alte Begleiterin der 20-Jährigen die 30-Jährige dann rassistisch beleidigt haben. Ein hinzugekommener 29-Jähriger soll der 20-Jährigen danach mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben.

Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz übernahm die Ermittlungen in dem Fall. Der 29-Jährige und die 30-Jährige verließen den Tatort zunächst, erschienen in der Nacht zum Dienstag jedoch auf einer Polizeiwache und äußerten sich zu dem Geschehen. Laut Polizei sollen sich die beiden kennen. Die 20-Jährige habe nach dem Schlag ins Gesicht keine ärztliche Behandlung benötigt.

© dpa-infocom, dpa:230718-99-443386/3

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