Explosionen:AA richtet Krisenstab ein - Website für Angehörige

Rettungskräfte und Polizei vor der Metrostation Maelbeek in Brüssel. (Foto: Olivier Hoslet)

Berlin (dpa) - Nach den Terroranschlägen in Brüssel hat das Auswärtige Amt in Berlin einen Krisenstab eingerichtet. Unklar war zunächst, ob auch Deutsche unter den Opfern sind.

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Berlin (dpa) - Nach den Terroranschlägen in Brüssel hat das Auswärtige Amt in Berlin einen Krisenstab eingerichtet. Unklar war zunächst, ob auch Deutsche unter den Opfern sind.

Ein Ministeriumssprecher sagte: „Die deutsche Botschaft in Brüssel bemüht sich mit Hochdruck um Aufklärung, ob auch Deutsche von den Explosionen betroffen sind.“

Zuvor schon hatte das Auswärtige Amt zu besonderer Vorsicht geraten. In einem Sicherheitshinweis heißt es: „Reisende in Brüssel werden dringend gebeten, sich in der Stadt nur mit erhöhter Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zu bewegen.“ Größere Menschenansammlungen sollten gemieden werden. Das Ministerium richtete auch eine Notfallnummer für Fragen ein: 030 / 5000-3000.

Das belgische Rote Kreuz hat eine Website für Menschen eingerichtet, die auf der Suche nach Angehörigen sind. Auf der Website (http://ikbenveilig.rodekruis.nl/brussel) können Personen auch angeben, dass sie in Sicherheit sind, meldet die Hilfsorganisation auf Twitter.

Der Brüsseler Flughafen richtete eine Telefonnummer für besorgte Freunde und Angehörige ein. Unter +32 2 753 7300 können sie sich informieren. Das Brüsseler Mobilfunknetz war am Morgen praktisch zusammengebrochen.

Das nationale Krisenzentrum in Belgien ist nach den Anschlägen über eine spezielle Telefonnummer zu erreichen. Unter +32 781 51 771 können sich Anrufer aus dem Ausland erkundigen. Die Mitarbeiter baten aber darum, möglichst über soziale Medien zu versuchen, Menschen zu kontaktieren.

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