Ermittlungen:Tausende Postsendungen in Krefeld unterschlagen

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. (Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild)

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Krefeld (dpa/lnw) - Drei Briefträger sollen in Krefeld Tausende Postsendungen unterschlagen haben. Es werde gegen zwei Männer und eine Frau im Alter von 25 bis 34 Jahren ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch in Krefeld. Bereits Ende Februar habe ein Zeuge Hunderte nicht zugestellte und zum Teil geöffnete Postsendungen in einem Altpapiercontainer entdeckt und die Polizei eingeschaltet.

Durch die Ermittlungen gerieten die drei Zusteller bestimmter Bezirke der Deutschen Post in Krefeld unter Verdacht. Die Durchsuchung einer Wohnung und mehrerer Kellerräume habe dann am vergangenen Donnerstag Zigtausende weitere Postsendungen zu Tage gefördert.

Die Polizei übergab sie der Deutschen Post, die sie nun in den nächsten Wochen mit Verspätung zustellen wolle. Die Post werde sich zudem mit den Betroffenen in Verbindung setzen. Gegen die Verdächtigen werde wegen Unterschlagung und Verletzung des Briefgeheimnisses ermittelt.

© dpa-infocom, dpa:230426-99-454508/2

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