Erdrutsch in China:150 Menschen verschüttet

Sintflutartiger Regen hat im Südwesten Chinas einen Erdrutsch ausgelöst, der 150 Menschen unter sich begraben hat. Das Land beklagt bereits Hunderte Tote, dabei hat die Regenzeit gerade erst begonnen.

In Südwestchina sind mindestens 150 Menschen durch einen Erdrutsch verschüttet worden. Dies berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf örtliche Behördenvertreter.

Viele Teile Südchinas - wie hier ein Dorf in der Provinz Jiangxi - sind seit Wochen von Überschwemmungen betroffen. Nun sind weiter westlich in der Provinz Guizhou 150 Menschen von einem Erdrutsch verschüttet worden. (Foto: Archivbild: AP)

Sintflutartiger Regen löste demnach den Erdrutsch am Nachmittag in einem Dorf der Provinz Guizhou aus. Über das Schicksal der Verschütteten war zunächst nichts zu erfahren. Xinhua meldete lediglich, Bergungsarbeiten seien im Gange.

In vielen Teilen Südchinas kommt es seit Wochen zu Überschwemmungen und Erdrutschen infolge heftiger Regenstürme. Dabei starben nach offiziellen Angaben seit Anfang des Monats mehr als zweihundert Menschen. Die Regenperiode hat gerade erst begonnen, weitere Opfer werden befürchtet.

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