Rom (dpa) - In dem von einer Lawine verschütteten Hotel in der Erdbebenregion in Italien sind nach offiziellen Angaben etliche Menschen ums Leben gekommen. „Es sind viele Tote“, sagte einer der leitenden Rettungskräfte laut Nachrichtenagentur Ansa.
Zwei Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Freien aufgehalten haben sollen, wurden laut Ansa gerettet.
In der Nacht kam es zu weiteren Erdstößen in der schwer gebeutelten Region. Schneemassen und Kälte erschweren die Rettungsarbeiten. Einige Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten, Tausende Haushalte ohne Strom. Einsatzkräfte hatten am Mittwochabend eine Leiche aus den Trümmern eines Hauses in der Gemeinde Castel Castagna in der Provinz Teramo geborgen.
Binnen einer Stunde hatten am Mittwoch mehrere schwere Erdstöße - alle mit einer Stärke über 5 - die Region um den bereits zerstörten Ort Amatrice erschüttert. Die Beben waren auch in der 150 Kilometer entfernten Hauptstadt Rom deutlich und lange zu spüren.