Deutschland-Besuch der Queen:Dame in Weiß besucht Berlin

Bootsfahrt auf der Spree, Plausch mit der Kanzlerin, dazwischen winken, winken, winken und am Abend ein Staatsbankett mit politischer Botschaft: Das Programm für den Berlin-Besuch von Queen Elizabeth ist straff. Impressionen vom ersten Tag.

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Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet das Bankett zu Ehren der britischen Königin im Schloss Bellevue. Zu Ende seiner Tischrede wird der Präsident ungewohnt politisch: "Die Europäische Union braucht Großbritannien". Mit diesen Worten wirbt er bei seinen Gästen darum, alles dafür zu tun, dass die Briten bei einem Referendum für den Verbleib in der Union stimmen.

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Zum Staatsbankett auf Schloss Bellevue werden die Gäste von der Königin persönlich begrüßt. Doch nicht jeder beherrscht den Knicks so gekonnt wie die Violinistin Anne-Sophie Mutter.

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Prinzgemahl Philip ist, wie stets, bester Laune. Was ihn so amüsiert, ist leider nicht überliefert. Die Königin scheint dagegen "not amused" zu sein.

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Während ihres Besuchs in Schloss Bellevue überreicht Bundespräsident Gauck der Königin ein Geschenk. Er schenkt der Pferdeliebhaberin das Gemälde "Pferd in Royalblau" der Künstlerin Nicole Leidenfrost, die in Wedel bei Hamburg lebt und arbeitet. Das Bild zeigt die 1926 geborene Elizabeth im Alter von etwa neun Jahren auf einem Pony. Leidenfrost malte das Werk nach Angaben des Präsidialamtes im April 2015. Es entstand nach der Vorlage einer privaten Kindheitsfotografie der Königin, die kurz nach der Geburt ihres Urenkels George am 22. Juli 2013 veröffentlicht wurde.

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Winken für die Studenten: Am Mittwochnachmittag besucht Queen Elizabeth II. gemeinsam mit Bundespräsident Joachim Gauck die Technische Universität in Berlin. Auf dem Programm steht die "Queen's Lecture" - eine Vortragsreihe zu Ehren der Königin.

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Ihr Konterfei ziert auch das Gebäude. Im Inneren der Uni geht es um alles, was typisch britisch ist - also um Hunde, englischen Rasen, Agent James Bond und natürlich um die Queen selbst.

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Der kleine Roboter in der TU ist zwar nicht unbedingt britisch. Die Queen war aber trotzdem 'amused'.

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Im Publikum: Der Duke of Edinburgh, Queen Elizabeth II., Gauck und - als Überraschungsgast - auch Kanzlerin Merkel. Die beiden Frauen hatten sich bereits am Mittag getroffen.

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(Foto: Fabrizio Bensch/Reuters)

Am Kanzleramt wurde die Königin von der Bundeskanzlerin begrüßt. Anschließend zeigte Merkel der Queen das Kanzleramt, dann sprachen die beiden Frauen unter vier Augen.

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Danach gedachte die Queen an der Neuen Wache der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Dann ging es erstmal zurück ins Hotel Adlon. Mittagspause!

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Am Vormittag hatte die Queen nicht nur Merkel getroffen, sondern war auch über die Spree geschippert. Während der laut Programm exakt 17-minütigen Bootsfahrt jubelten den Gästen aus Großbritannien zahlreiche Schaulustige zu.

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Daniela Schadt, Bundespräsident Gauck und ihre beiden Gäste unterwegs auf der Spree. Von Schloss Bellevue fuhren sie ins Regierungsviertel.

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Mit ihren fast 90 Jahren wirkte die Queen am Morgen rüstig. Freundlich lächelte sie Berliner Schülern vor dem Schloss Bellevue zu, die brav mit Fähnchen winkten, statt das Handy zu zücken. Selfies mit der Königin sind ohnehin tabu.

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(Foto: Michael Sohn/AP)

Ob die jungen Zaungäste in den Genuss seiner berüchtigten Sprüche kamen? Prinz Philip im Gespräch mit Schülern.

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(Foto: Getty Images)

Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr spielte für den Besuch aus Großbritannien "God Save the Queen" - und die deutsche Nationalhymne.

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In Schloss Bellevue trug sich die Königin in das Gästebuch ein. Ihre Garderobe ist staatstragend: Wie bei ihrem Thronjubiläum 2012 kam sie mit einem weißen Hut und im Mantel von Hofschneiderin Angela Kelly.

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(Foto: AP)

Während der Bundespräsident ins Gespräch mit seiner Amtskollegin vertieft war, sprach seine Lebensgefährtin Daniela Schadt - dem Anlass gemäß ebenfalls mit Hut - mit Prinz Philip.

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(Foto: Jana Stegemann)

Auf der Spree patrouillierte schon am Morgen die Polizei. Über Twitter verschickten die Beamten später Bilder, wie das Spezialeinsatzkommando die Fahrt der Queen mit dem Schlauchboot sicherte.

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(Foto: dpa)

Gelandet war die Königin bereits am Dienstagabend. Sie wohnt während ihres Berlinbesuchs im Hotel Adlon. Auf dem Dach des Hotels wurde die königliche Fahne vor lauter Aufregung zunächst falsch herum gehisst.

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(Foto: REUTERS)

Die Monarchin reiste am Dienstag in Königsblau an - mit türkisem Hut samt dunkelblauer Blüte. Der rote Teppich verdeckte die Regenpfützen am Flughafen Tegel.

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(Foto: dpa)

Das Händeschütteln hatte gleich nach der Ankunft begonnen: Nach der Begrüßung mit 21 Salutschüssen wurde die Königin vom britischen Botschafter Simon McDonald (rechts) empfangen.

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