Als Lu Xiaoyu Anfang Januar mit seiner Frau und seinem zweijährigen Sohn ins Flugzeug nach China stieg, dachte er, alles richtig zu machen. Eigentlich wollte er in Australien bleiben, wo er an der Universität in Canberra Politikwissenschaft lehrt, und erst drei Wochen später nach Wuhan fliegen, zum Frühlingsfest. Aber wegen der Buschfeuer zog er den Besuch in der Heimat vor. "Die Luft war in Australien noch schlechter als an den schlimmsten Smogtagen in Peking", sagt Lu.
Coronavirus:Frühling in Wuhan
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Nach 76 Tagen kompletter Abriegelung ist Wuhan wieder geöffnet. Aber was heißt das schon? Eindrücke aus einer Stadt, in der jetzt das Smartphone entscheidet, wie frei ein Mensch ist.
Von Christoph Giesen, Wuhan

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