Halbnackt, mit zerrissenen T-Shirts, in Lack und Leder oder anderen Kostümen sind Hunderttausende Schwule, Lesben und Transsexuelle durch Berlin gezogen.Foto: ddp
Die 31. Parade zum Christopher Street Day (CSD) zog mit 55 Wagen vom Kurfürstendamm zur Abschlusskundgebung bei der Siegessäule. Unter dem Motto "Stück für Stück ins Homoglück - Alle Rechte für Alle" demonstrierten die Teilnehmer tanzend und feiernd für einen grundgesetzlich verbriefen Schutz Homosexueller vor Diskriminierung.Foto: ddp
Nach Polizeiangaben verlief der Umzug friedlich. Unter den Augen tausender Schaulustiger zogen auch in Paris nach Veranstalterangaben bis zu 700.000 Menschen in farbenfrohen Umzügen und zu lauter Musik durch die Straßen.Foto: dpa
Mehrere Politiker sowie Lesben- und Schwulenverbände erinnerten während einer Gedenkfeier an die Verfolgung Homosexueller.Foto: dpa
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sprach sich für eine Rehabilitierung derjenigen aus, die bis 1969 nach dem alten Schwulen- Paragraphen strafrechtlich verfolgt wurden. Er forderte eine Entschädigung und eine Rentenregelung.Foto: Reuters
Darüber hinaus mahnte er, die Erinnerung aufrecht zu erhalten: "Das, was geschehen ist, können und wollen wir nicht vergessen. Wir müssen täglich dafür kämpfen, dass Menschen nicht diskriminiert und ausgegrenzt werden."Foto: ddp
Die Verkleidungen der Teilnehmer reichten von gruselig...Foto: Reuters
... bis karnevalesk.Foto: dpa
Die Demonstrationen zum Christopher Street Day (CSD) gehen auf Vorfälle im Juni 1969 in New York zurück. Nach einer Razzia und Übergriffen der Polizei in der Szenebar "Stonewall Inn" kam es damals zum Aufstand von Schwulen und Lesben.Foto: Reuters
Hauptschauplatz der Straßenschlachten war die Christopher Street im Künstler-Viertel Greenwich Village. Diese Straße wurde zum Symbol der "Gay Pride"- Bewegung. Seit gut 25 Jahren wird auch in Deutschland mit Umzügen und Straßenfesten unter der Regenbogenflagge an die Ereignisse in New York erinnert.Foto: AP