China:Erdrutsch tötet 18 Grundschüler

Eine Schlammlawine hat in einem Dorf im Südwesten Chinas eine Schule und zwei Häuser unter sich begraben. 18 Kinder und ein Erwachsener starben, ein Dorfbewohner wird noch vermisst.

Bei einem Erdrutsch sind im Südwesten Chinas 18 Grundschüler ums Leben gekommen. Die Kinder seien am Freitagmorgen für tot erklärt worden, teilte die Bezirksverwaltung von Yiliang in der Provinz Yunnan auf ihrer Webseite mit. Ein Mensch wird noch vermisst, eine Person soll schwer verletzt worden sein.

Knapp 20 Stunden zuvor, am Donnerstag, hatte der Erdrutsch eine Schule und drei Bauernhäuser unter sich begraben. Die Schüler und ein erwachsener Dorfbewohner aus einem Nachbarhaus wurden unter dem Geröll begraben.

Nach Angaben der Behörden blockierten die Erdmassen einen Fluss. Das aufgestaute Wasser behindere die Rettungsarbeiten.

Was den Erdrutsch auslöste, ist noch unklar. Allerdings hatte es in der Region zuletzt heftig geregnet. Erst Anfang September hatte es dort ein Erdbeben mit 81 Toten und 800 Verletzten gegeben.

Am Donnerstag begrub eine Schlammlawine eine Grundschule und drei Häuser unter sich. 19 Menschen starben. (Foto: AFP)
© Süddeutsche.de/dpa/dapd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: