Chile nach dem Erdbeben:Kampf gegen das Chaos

Nach dem Erdbeben und der gigantischen Flutwelle kämpfen die Menschen in Chiles Katastrophengebiet gegen eine Eskalation der Gewalt an - zwischen Militär und Plünderern.

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Nach dem Erdbeben und der gigantischen Flutwelle kämpfen die Menschen in Chiles Katastrophengebiet gegen eine Eskalation der Gewalt an - zwischen Militär und Plünderern. Bis Dienstag wurden in der Katastrophenregion 795 Erdbebentote geborgen. Viele weitere Menschen werden noch vermisst. Eine Familie vor den Trümmern ihres Hauses in Constitución. Foto: Reuters

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Ein Bild ist alles, was von seinem Hab und Gut übrig geblieben ist: Ein Mann in Dichato, 30 Kilometer von Concepción entfernt. Nach dem Erdbeben am Samstag hat eine Riesenwelle die Stadt überschwemmt.Foto: AFP

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Schutt und Zerstörung auch in Pulluhue, 320 Kilometer südlich von Santiago. Zwei Millionen Menschen sind nach Behördenangaben von dem Erdbeben am Samstag direkt betroffen.Foto: AFP

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Nicht nur das gewaltige Erdbeben und die gigantischen Flutwellen hinterließen Tod und Verwüstung - auch die zunehmend gewalttätigen Raubzüge der Plünderer sorgen für Schäden."Wir richten uns doch selbst zugrunde", sagte eine Einwohnerin der vom Beben verwüsteten Stadt Concepción kopfschüttelnd. In dessen Vororten lieferten sich bewaffnete Bürgerwehren, Plünderer und Soldaten Schießereien. Ein Soldat patroulliert in Concepción, während im Hintergrund ein Kaufhaus in Flammen aufgeht - angezündet von Plünderern. Foto: Reuters

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Am Wochenende waren es zunächst nur einige Frauen, die Windeln, Wasser oder Milch für ihre Kinder mitnahmen. Doch schon bald darauf sah man, wie organisierte Banden moderne Fernsehgeräte, Computer und Handy-Kartons aus den Läden wegschleppten und in wartende Lastwagen einluden. Bevor sie das Feuer in einem Supermarkt in Concepción legten, nahmen die Plünderer mit, was sie tragen konnten. Foto: AP

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Im ganzen Land kam es zu Festnahmen von Plünderern, wie hier in Talcahuano, rund 500 Kilometer südlich von Santiago...Foto: dpa

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...und in Concepción. Die nächtliche Ausgangssperre wurde auf drei weitere Städte ausgeweitet. Die Regierung schickte insgesamt 10.000 Soldaten in das Katastrophengebiet. Sie sollen ein Abgleiten der Regionen in die Anarchie verhindern.Foto: AP

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Er hat überlebt: Ein Schäferhund liegt im Geröll in der Stadt Llo-Lleo, die vom Tsunami getroffen wurde. In den Küstenregionen riss die Welle ganze Ortschaften mit.Foto: AFP

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Auch dieser Welpe hatte Glück: Ein Rettungshelfer in Concepción kümmert sich um den Vierbeiner.Foto: AP

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Die chilenische Regierung bemüht sich unter Hochdruck, Hilfsgüter in die Küstenregionen des lateinamerikanischen Landes zu bringen. In Santiago sortieren Helferinnen Kleiderspenden für die Katastrophengebiete. Foto: Reuters

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Während die Hilfsorganisationen vor Ort nach Kräften Hilfsgüter verteilen...Foto: Reuters

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...wächst die Kritik am Krisenmanagement der Regierung von Präsidentin Michelle Bachelet. In der Krisenregion seien vielerorts noch gar keine Hilfsgüter angekommen, beklagen Bewohner.Als erster ausländischer Staatschef kam Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva nach Chile und kündigte Hilfslieferungen an. Auch US-Außenministerin Hillary Clinton wird zu einem Staatsbesuch erwartet.Foto: dpa(sueddeutsche.de/dpa/Reuters/kat)

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