Wismar:Brand am Marktplatz hält Wismars Feuerwehr auf Trab

Wismar (dpa/mv) - Zwei Nächte lang sind Feuerwehrleute in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Löschen eines Brandes am Marktplatz beschäftigt gewesen. "Das Feuer ist soweit unter Kontrolle, es gibt keine Rauchentwicklung mehr", sagte Wismars Sprecher Marco Trunk am Sonntag. Zwei Bewohner mussten mit einer Drehleiter gerettet werden. Verletzte gab es nicht. Das Haus war durch das Feuer vom Einsturz bedroht.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wismar (dpa/mv) - Zwei Nächte lang sind Feuerwehrleute in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Löschen eines Brandes am Marktplatz beschäftigt gewesen. „Das Feuer ist soweit unter Kontrolle, es gibt keine Rauchentwicklung mehr“, sagte Wismars Sprecher Marco Trunk am Sonntag. Zwei Bewohner mussten mit einer Drehleiter gerettet werden. Verletzte gab es nicht. Das Haus war durch das Feuer vom Einsturz bedroht.

Nach Polizeiangaben hat das Feuer an dem Giebelhaus einen Schaden von rund 500 000 Euro angerichtet. Der Brand war am Freitagabend ausgebrochen. Zeitweise bekämpften bis zu 110 Einsatzkräfte das Feuer. Dennoch griffen die Flammen am Samstagabend auf ein leerstehendes Nachbargebäude über. Das Übergreifen auf ein Gebäude, in dem sich eine Bankfiliale befindet, konnte die Feuerwehr dagegen verhindern.

Während des Einsatzes nutzten die Feuerwehrleute auch einen Kran, um den Brand zu bekämpfen. Das Feuer habe sich aufgrund der Bausubstanz immer wieder neu entfacht, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Sonntagvormittag an. Anschließend sollte eine Brandwache aufgestellt werden.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier dankte den Einsatzkräften. „Für den historischen Stadtkern von Wismar ist dies ein schwerer Schlag, den es nun zu verkraften gilt“, sagte der CDU-Politiker. Die Brandermittler müssten nun klären, „wie es zu diesem Großbrand kommen konnte und ob ein technischer Defekt oder sogar fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung ursächlich für das verheerende Feuer gewesen ist“.

Anwohner und Passanten waren nach dem Ausbruch des Feuers wegen des Rauches über Lautsprecher aufgefordert worden, sich vom Brandort fernzuhalten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: