Düren (dpa/lnw) - Im Raum Düren ist es zu zwei Vorfällen mit Phosphorgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg gekommen. Zunächst kam es laut einer Mitteilung der Polizei vom Dienstag in Linnich bei Bauarbeiten zu einer kleinen Explosion, als ein Bagger mit seiner Schaufel die Granate beschädigte. Der Fahrer erlitt den Angaben zufolge bei dem Vorfall am Montag leichte Verletzungen.
Auf einem Feld zwischen Nideggen und Heimbach war ebenfalls am Montag eine Phosphorgranate laut Polizei Ursache für einen Stoppelbrand auf einer Fläche von rund zwei Hektar. Weil Phosphor-Dämpfe giftig sind, wurden insgesamt elf Feuerwehrleute und zwei Beamte vorsorglich medizinisch untersucht. Laut Feuerwehr gelangte die Phosphorgranate offenbar bei Feldarbeiten an die Oberfläche.