Lieberose:Großbrand in Lieberoser Heide: Situation wegen Hitze heikel

Lieberose (dpa/bb) - Die Lage im Waldbrandgebiet in der Lieberoser Heide bleibt wegen der zu erwartenden neuen Hitzewelle angespannt. Nach wie vor brennt es nach Angaben des Landkreises auf einer Fläche von 100 Hektar. "Die Löscharbeiten werden sich aufgrund der Sommerhitze und des fehlenden Niederschlags noch weiter hinziehen", sagte eine Sprecherin des Landkreises am Samstag auf Anfrage. Die Einsatzkräfte hätten die Lage im Griff, kämpften aber mit den wieder ansteigenden Temperaturen sowie der Staub- und Rauchbelastung.

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Lieberose (dpa/bb) - Die Lage im Waldbrandgebiet in der Lieberoser Heide bleibt wegen der zu erwartenden neuen Hitzewelle angespannt. Nach wie vor brennt es nach Angaben des Landkreises auf einer Fläche von 100 Hektar. „Die Löscharbeiten werden sich aufgrund der Sommerhitze und des fehlenden Niederschlags noch weiter hinziehen“, sagte eine Sprecherin des Landkreises am Samstag auf Anfrage. Die Einsatzkräfte hätten die Lage im Griff, kämpften aber mit den wieder ansteigenden Temperaturen sowie der Staub- und Rauchbelastung.

160 Einsatzkräfte sind vor Ort, darunter aus den Landkreisen Spree-Neiße, Oberlausitz-Spreewald und Dahme-Spree. Da es am Sonntag wieder sehr heiß werden soll, sei eine zusätzliche Brandeinheit angefordert worden, sagte die Sprecherin weiter. „Alle sind auf Abruf.“ Löschhubschrauber der Bundespolizei sind ihren Angaben zufolge über das Wochenende nicht im Einsatz. Sie hatten in den vergangenen Tagen die Feuerwehrleute aus der Luft bei der Bekämpfung des Großbrandes unterstützt.

Momentan seien Moore ein Brandschwerpunkt, erklärte die Sprecherin. „Die Beständigkeit des Feuers dort kann nicht gelöscht werden, da hilft gar nichts“. Erschwert wird die Bekämpfung des Großbrandes auch durch die unmittelbare Nähe zur munitionsbelasteten Roten Zone des früheren Truppenübungsplatzes. Bei der Hitze werde es nicht ungefährlicher, sagte der Leiter der Oberförsterei Lieberose, Axel Becker, der Deutschen Presse-Agentur. Wenn der Brand durch diese Flächen gegangen sei, würde die Munition eher noch sensibilisiert. „Selbstentzündungen sind vor allem bei phosphorhaltiger Munition zu verzeichnen“, sagte Becker.

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