Hamburg:Feuer in Wohnunterkunft: Polizei vermutet Brandstiftung

Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Rissen geht die Polizei von einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandstiftung aus. Eine technische Ursache könne nach Angaben der Brandermittler ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. In der Nähe des Fahrradschuppens, in dem das Feuer am Dienstagnachmittag ausgebrochen war, seien zuvor Kinder gesehen worden.

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Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Rissen geht die Polizei von einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandstiftung aus. Eine technische Ursache könne nach Angaben der Brandermittler ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. In der Nähe des Fahrradschuppens, in dem das Feuer am Dienstagnachmittag ausgebrochen war, seien zuvor Kinder gesehen worden.

Die Flammen hatten auf ein zweistöckiges Wohnhaus aus Holz übergegriffen. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr musste eine Löschwasserversorgung über 800 Meter herstellen, wie ein Sprecher mitteilte. Da die Leitung eine S-Bahnstrecke kreuzte, wurde der Verkehr der Linie S1 für gut anderthalb Stunden unterbrochen.

Wegen der Rauchentwicklung forderte der Einsatzleiter die Mitarbeiter des nahen Asklepios-Westklinikums auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Bei den Nachlöscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann am Sprunggelenk. Insgesamt 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Für die 25 Bewohner des Hauses organisierte der städtische Betrieb Fördern & Wohnen Ersatzunterkünfte.

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