Hamburg:Brand in Lagerhalle: Feuerwehr rettet elf Menschen

Hamburg (dpa/lno) - Eine Lagerhalle im Hamburger Stadtteil Hammerbrook ist am frühen Freitagmorgen in Flammen aufgegangen. Elf Menschen konnten nach Angaben der Feuerwehr das Gebäude unverletzt verlassen. Sechs weitere, die später hinzukamen, wurden ebenfalls von den Einsatzkräften betreut. Die Menschen aus Osteuropa hätten in einem Teil der Halle übernachtet, sagte ein Polizeisprecher. Zunächst hatte es geheißen, es handele sich um Saisonarbeiter. Wieso die Menschen dort wohnten und wer dafür verantwortlich sei, werde aber noch ermittelt, betonte der Sprecher. Um die Osteuropäer kümmere sich nun eine Hilfsorganisation.

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Hamburg (dpa/lno) - Eine Lagerhalle im Hamburger Stadtteil Hammerbrook ist am frühen Freitagmorgen in Flammen aufgegangen. Elf Menschen konnten nach Angaben der Feuerwehr das Gebäude unverletzt verlassen. Sechs weitere, die später hinzukamen, wurden ebenfalls von den Einsatzkräften betreut. Die Menschen aus Osteuropa hätten in einem Teil der Halle übernachtet, sagte ein Polizeisprecher. Zunächst hatte es geheißen, es handele sich um Saisonarbeiter. Wieso die Menschen dort wohnten und wer dafür verantwortlich sei, werde aber noch ermittelt, betonte der Sprecher. Um die Osteuropäer kümmere sich nun eine Hilfsorganisation.

Zur Ursache des Brandes auf einer Fläche von 20 mal 20 Metern sowie zum Sachschaden konnte die Polizei bislang keine Angaben machen. Die Beamten prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Brand und einem Streit zwischen zwei Osteuropäern gibt, zu dem es kurz zuvor in derselben Straße kam.

In der Halle wurden viele Altteile gelagert, außerdem gehörte eine Autowerkstatt dazu. Die Feuerwehr musste mit Trennschleifern die Türen zu der Brandstelle gewaltsam öffnen, weil niemand da war, der einen Schlüssel besaß. Gefährliche Gasflaschen wurden weggeschafft. Es drohte zudem Einsturzgefahr. Mithilfe eines Bootes sorgten die Einsatzkräfte für schwimmende Barrieren auf der Kanalseite des Gebäudes. So sollte Öl, das über Löschwasser in den Kanal gelangte, sofort gebunden werden. Wegen der starken Rauchentwicklung sollten die Anwohner in den umliegenden Stadtteilen Fenster und Türen geschlossen halten. Erst nach knapp sechs Stunden war der Einsatz vorbei.

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