Brände:Größtes Feuer in Südkalifornien wächst wieder

Kalifornien kämpft weiter gegen die Flammen. (Foto: Katie Graves)

Los Angeles (dpa) - Kalifornien kämpft weiter gegen die Flammen: Das sogenannte Thomas-Feuer im Bezirk Ventura County hat sich Medienberichten zufolge am Sonntag (Ortszeit) wieder ausgebreitet.

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Los Angeles (dpa) - Kalifornien kämpft weiter gegen die Flammen: Das sogenannte Thomas-Feuer im Bezirk Ventura County hat sich Medienberichten zufolge am Sonntag (Ortszeit) wieder ausgebreitet.

Wie die „Los Angeles Times“ berichtete, wuchs das Feuer um 200 Quadratkilometer und ist damit der fünftgrößte Flächenbrand in der neueren Geschichte des US-Bundesstaates. 5000 weitere Menschen wurden aufgefordert, die Gegend zu verlassen. Nur zehn Prozent des Feuers seien unter Kontrolle, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Behördenangaben.

Seit vergangenem Dienstag breiten sich die Brände in Südkalifornien aus. Aus den Brandgebieten wurde bisher ein Todesopfer gemeldet. Eine 70-jährige Frau war auf der Flucht vor den Flammen mit ihrem Auto bei einem Unfall ums Leben gekommen. Mehrere Feuerwehrleute und Anwohner erlitten Verletzungen.

Star-Moderatorin Ellen DeGeneres (59) gehört zu den Kaliforniern, deren Häuser von den Flammen bedroht werden. „Unser Haus droht in Flammen aufzugehen“, twitterte sie am Sonntag (Ortszeit). Sie habe bereits ihre Haustiere in Sicherheit bringen müssen. „Ich bete für alle in unserer Gemeinde und bin den unglaublichen Feuerwehrleuten dankbar.“ Später schrieb sie in dem Kurznachrichtendienst, sie sei stolz, in der Gegend von Montecito zu leben, wo alle aufeinander achteten und dafür sorgten, dass Menschen und Tiere in Sicherheit gebracht würden. Ob sie selbst ihr Anwesen bereits verlassen hat, ließ die 59-Jährige offen.

DeGeneres und ihre Ehefrau Portia de Rossi hatten die luxuriöse Villa direkt am Pazifikstrand erst im Oktober gekauft. Für das etwa 4500 Quadratmeter große Grundstück mit Villa, Gästehaus und Tennisplatz bezahlten sie laut US-Medienberichten 18,6 Millionen US-Dollar (umgerechnet 15,8 Millionen Euro).

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