Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Nach dem verheerenden Feuer in einem Gelsenkirchener Mehrfamilienhaus schwebt ein Erwachsener nicht mehr in Lebensgefahr. Das teilte ein Polizeisprecher am Mittwochnachmittag mit. Bei dem Brand in dem vierstöckigen Gebäude waren am Dienstag zehn Menschen schwer verletzt worden - darunter sechs Kinder im Alter zwischen zwei und neun Jahren und ein drei Monate alter Säugling. Zwei Erwachsene schwebten in Lebensgefahr. Einer von ihnen hatte sich ersten Erkenntnissen zufolge beim Sprung aus dem Gebäude lebensgefährlich verletzt. Insgesamt 23 Bewohner hatte das Haus.
Auch einen Tag nach dem Brand konnte die Suche nach der Ursache nicht beginnen. Am Freitag soll nun ein Statiker das nach dem Feuer unbewohnbare und einsturzgefährdete Wohnhaus inspizieren, sagte der Sprecher. Bisher sei alles „völlig spekulativ“. Das Gebäude bleibe solange abgesperrt. Es wurde eine Ermittlungskommission eingerichtet.