Brände:Feuer in Hochhaus mit Verletzten: Ursache wohl Brandstiftung

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild)

Sieben Menschen werden bei einem Brand in einem Hochhaus in Berlin- Friedrichshain verletzt. Kurz darauf wird ein 28-Jähriger vorläufig festgenommen.

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Berlin (dpa/bb) - Sieben Menschen sind bei einem Wohnungsbrand in einem zehngeschossigen Hochhaus in Berlin-Friedrichshain verletzt worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung gegen den 28-jährigen Bewohner der Brandwohnung, wie sie am Samstag mitteilte. Rettungskräfte brachten sieben Menschen wegen des Verdachtes auf Rauchgasvergiftung zur Behandlung in Krankenhäuser. Am Samstagmorgen sprach die Feuerwehr zunächst von insgesamt elf Verletzten.

Um kurz vor 8.00 Uhr bemerkte eine Anwohnerin Rauch aus der Wohnung eines 28-Jährigen im siebten Obergeschoss des Hauses am Platz der Vereinten Nationen. Gerufene Feuerwehrleute evakuierten alle Bewohner und löschten die Flammen. Die Wohnung habe komplett in Flammen gestanden und sei nicht mehr bewohnbar, hieß es am Samstagmorgen von der Feuerwehr. Demnach waren zwischenzeitlich über 70 Einsatzkräfte vor Ort.

Der 28-Jährige konnte sich laut Polizei selbstständig in Sicherheit bringen. Er wurde kurz darauf von der Polizei vorläufig festgenommen und in Gewahrsam gebracht. Die Höhe des Sachschadens ist bislang nicht bekannt. Ein Brandkommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

© dpa-infocom, dpa:240511-99-994235/5

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