Brände:Brennende Flaschen auf Haus geworfen: 18-Jähriger in U-Haft

Ein Stacheldrahtzaun umzäunt das Gelände einer Justizvollzugsanstalt. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild)

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Trier (dpa/lrs) - Er soll mit möglichen Mittätern Flaschen mit brennenden Inhalten gegen ein Wohn- und Geschäftshaus in Trier geworfen haben: Wegen des Tatverdachts der gemeinschaftlich begangenen versuchten schweren Brandstiftung ist am Freitag ein 18-Jähriger festgenommen worden, wie die Polizei Trier mitteilte. Der junge Mann aus dem Kreis Trier-Saarburg kam in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen zum Tatmotiv und möglichen Mittätern dauerten an, teilte die Polizei weiter mit. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 18-Jährigen hätten die Beamten weiteres Beweismittel beschlagnahmt.

Am Abend des 15. Dezember hatten laut Zeugen zwei Unbekannte brennende Gegenstände gegen die Fassade des Hauses geworfen. Durch das Einschreiten der Zeugen sei das Feuer schnell gelöscht worden, ohne große Schaden anzurichten, hieß es von der Polizei.

Ermittlungen vor Ort zeigten, dass die Unbekannten zwei Flaschen mit brennenden Inhalten gegen das Haus geworfen hatten, die an der Fassade zerschellt waren. Verletzte gab es keine, der Schaden wurde auf eine Summe im unteren vierstelligen Bereich geschätzt.

© dpa-infocom, dpa:231222-99-385726/2

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