Bergen (dpa) - Die Polizei auf der Insel Rügen ermittelt gegen einen betrunkenen Mann, der einen Hund aus Ärger aus dem vierten Stock eines Mehrfamilienhauses geworfen haben soll. Dem 39-Jährigen wird Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Der Vorfall hatte sich kurz vor Mitternacht am späten Freitagabend im Neubaustadtteil Bergen-Rotensee ereignet.
Ein sichtlich schockierter Zeuge hatte die Polizei alarmiert. Der Hund stürzte aus mehr als zehn Metern Höhe vom Balkon der Wohnung, schlug auf Beton auf und überlebte den Sturz nicht. Die Beamten stellten den Hundehalter zur Rede, der die Tat auch zugab. Bei ihm wurden 1,9 Promille Atemalkohol gemessen.
Anlass soll ein Kothaufen des Tieres in der Wohnung gewesen sein. Es soll sich um eine französische Bulldogge gehandelt haben. Die Polizei stellte den Kadaver sicher und übergab ihn dem Ordnungsamt.
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