Hochwasser:"Axel" setzt das Land unter Wasser

Seit zwei Tagen regnet es in Deutschland, teils heftig. Von der Mitte bis in den Süden sind Gewässer über die Ufer getreten, Überschwemmungen sind die Folge. Der Tag in Bildern.

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Nassgebiete: Im südlichen Bayern hat der Dauerregen vielerorts für Überschwemmungen gesorgt, wie hier bei Peißenberg. Bundesweit sind Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz.

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In Wangen, Baden-Württemberg, wurde Hochwasseralarm ausgelöst. Auch Anwohner müssen mit anpacken. Insgesamt sind deutschlandweit zwischen 50 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb 24 Stunden gefallen.

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Die Gleise der Süd-Thüringen-Bahn stehen bei Plaue unter Wasser. Auch in Bayern ist der Bahnverkehr wortwörtlich ins Schwimmen geraten, auf einigen Strecken fährt bis vorraussichtlich Mittwoch morgen nur Schienenersatzverkehr.

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(Foto: Uwe Zucchi/dpa)

Normalerweise fließt die Losse nur auf einer Seite der im Bild zu sehenden Brüstung durch das nordhessische Städtchen Kaufungen bei Kassel. Infolge der schweren Regenfälle ist sie aus ihrem Bett getreten, hat Wege, Straßen und Keller überschwemmt.

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Auch im Kasseler Stadtbereich haben die Wassermassen Schäden angerichtet. Auf dem Hof dieses Autohändlers im Stadtteil Bettenhausen ist Land unter, viele Fahrzeuge dürfte ein erheblicher Wertverlust treffen.

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(Foto: dpa)

Die Decke des Behandlungszimmers stürzte nach ersten Erkenntnissen ein, nachdem sich auf dem Dach Regenwasser gestaut hatte: In einem Krankenhaus in Helmstedt sind nach einem mutmaßlich durch Tief "Axel" ausgelösten Wasserschaden Patienten mehrerer Stationen verlegt worden. Von der Station Gynäkologie/Geburtshilfe wurden laut Kliniksprecherin fünf Patientinnen in andere Bereiche des Hauses gebracht. Zwei beatmete Intensivpatienten wurden in andere Krankenhäuser verlegt, wie die Feuerwehr mitteilte.

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(Foto: dpa)

Auch ganz im Süden, wie hier im badischen Kappelrodeck, ist der Pegelstand von eigentlich kleinen Bächen und Flüssen zur Bedrohung geworden. Die Wassermassen der Acher sollen mit Sandsäcken daran gehindert werden, Grundstücke zu überschwemmen. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor "extrem ergiebigem Dauerregen".

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Feuerwehrmänner fahren mit einem Boot über den Deininger Weiher südlich von München. Dort ist ein Biergarten überflutet worden. In der nahe gelegenen oberbayerischen Jachenau bei Bad Tölz fielen von Montagmorgen bis Dienstagmorgen 135 Liter Regen pro Quadratmeter, in Balderschwang im Oberallgäu waren es 112 Liter.

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(Foto: dpa)

Bei Immenstadt im Allgäu ist der Große Alpsee über die Ufer getreten. Vor allem im Süden und in der Mitte Deutschlands soll sich das Wetter in den kommenden Tagen etwas beruhigen.

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Am Mittwoch regnet es laut DWD nur noch in der Osthälfte Deutschlands. Im Westen zeigt sich bei Temperaturen von bis zu 23 Grad sogar schon wieder die Sonne. Dann kann dieser Gold-Beethoven in Bonn (Teil der Installation "Ludwig van Beethoven - Ode an die Freude" des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl) auch wieder ohne Triefnase in der Sonne glänzen.

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