Krise und mentale Gesundheit:"Manche vergessen zu essen und können nicht schlafen"

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"Alleine ist es schwieriger, aus dem Gedankenkarussell auszubrechen", sagt die Telefonseelsorgerin. (Foto: imago images/Addictive Stock)

Was tun, wenn die Ohnmacht angesichts des Kriegs kaum auszuhalten ist? Ein Gespräch mit Telefonseelsorgerin Martha Eber über die gewachsenen Ängste der Anrufer, zwanghaften Nachrichtenkonsum - und was dagegen hilft.

Interview von Friedrich Conradi

In Krisenzeiten wählen besonders viele Menschen die Nummer der Telefonseelsorge. Nach zwei Jahren Pandemie herrscht nun Krieg in Europa. Die Angst sei jetzt deutlich größer, sagt Martha Eber, die den Münchner Ableger der Telefonseelsorge Deutschland leitet, und das bei bereits ausgezehrten psychischen Ressourcen.

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